Eingebettet zwischen Donauufer und Waldrand liegt das Sigmaringer Freibad in schöner Hanglage am Ortsrand. Um die Anlage aus den 1960er Jahren zukunftsfähig zu gestalten, wurden Bestandsgebäude und Technik auf den aktuellen Stand gebracht und gestalterisch aufgewertet.

Zeitreise: Bereits in den 60er Jahren war die Freibadanlage sehr gut besucht. Der Kinderbereich bestand aus einem einfachen, runden Becken. Die Rutschenanlage wurde zu einem späteren Zeitpunkt ergänzt.
Der Look des Freibads vor der Sanierung: Das Technikgeschoss war noch von der Badeebene aus zugänglich, die Sitzstufenanlage aus Sichtbeton wurde erst im Zuge der Sanierung vorgelagert.

Im Laufe der Jahre wurde das Freibad immer wieder umgestaltet, die klare Grundstruktur der Sichtbetonkonstruktion blieb jedoch bis zum Zeitpunkt des Umbaus deutlich sichtbar. Sie prägt den Charakter der Anlage maßgeblich. Das neue Konzept bindet die markanten Sichtbetondächer und Wände aus Sichtmauerwerk in die Gestaltung ein. Durch die Hanglage erstreckt sich das Gebäude mit Umkleiden, sanitären Anlagen, Gastronomie und Nebenräumen über drei Ebenen. Besondere Aufenthaltsqualität bieten die weitläufigen Sitz- und Liegestufen aus Sichtbeton, die Gebäude und Badeebene miteinander verbinden. Die Sanierung umfasste ebenfalls die Erneuerung der Becken und Beckenumgänge. Ein attraktives Holzdeck im Becken und weitere Attraktionen werten das Nichtschwimmer- und Freizeitbecken auf. Die neue Sprunganlage mit Sprungbecken, eine neue Breitwellenrutsche und die 80-Meter-Wasserrutschbahn aus dem Bestand sorgen für Badespaß. Hinzu kommt ein neu gestalteter Kinderbereich, der zwei Becken mit unterschiedlichen Wasserzonen und -tiefen umfasst.

Auszeichnung
Iconic Awards 2022 – Winner

Grundriss Eingangsebene