Der für 182 Studenten konzipierte Hörsaal im Mannheimer Schloss wurde im Rahmen des Projektes „Renaissance des Barockschlosses“ umgebaut. Wegen fehlender öffentlicher Mittel übernahmen Sponsoren die Finanzierung. Im Gegenzug kann der Hörsaal zur Präsentation des Unternehmens und letztlich auch zur Akquirierung zukünftiger Mitarbeiter genutzt werden. Diese speziellen Parameter waren maßgeblich für den Entwurf. Ein dynamisch gespanntes Lamellenband löst sich in Form und Materialität vom umgebenden historischen Rahmen und wird damit gleichermaßen zum Symbol für die Verbundenheit zu den ins Berufsleben startenden Studenten wie auch für den Zusammenhalt der Firmen innerhalb der Röchling-Holdinggesellschaft. In dem alten Schloss entsteht eine neue Dynamik, die das innovative Zusammenspiel von Studenten, Sponsoren und der Universität zum Ausdruck bringt.
Auszeichnung:
Gute Bauten in Baden-Württemberg 2002