Das Kurbad Königstein steht seit 2013 unter Denkmalschutz. Geplant wurde das Bad in den 70er Jahren von den Architekten Geier + Geier in Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Künstler Otto Herbert Hajek. Nun soll das denkmalgeschützte Gebäude unter laufendem Betrieb saniert und erweitert werden. Der am Hang gelegene, asymmetrisch gestaltete Baukörper umfasst vier Geschosse mit vorgelagerten Terrassenflächen. Charakteristisch für das Bad ist zum Einen seine Materialität – das Sichtbeton-Gebäude spiegelt den Architekturstil des Brutalismus – zum Anderen die markante Farbgebung, welche typisch für den Künstler Hajek ist. Durch die Komplementärfarben Blau und Orange setzt sich der Baukörper weithin sichtbar vom umgebenden Grünraum und im Stadtbild ab. Diese charakteristische Gestaltung, die auch im Innenraum bis ins Detail fortgeführt wurde, soll im Zuge der Sanierung erhalten bleiben und aufgefrischt werden. Im Fokus der Sanierungsmaßnahmen steht, die Attraktivität des Gebäudes zu steigern und den Saunabereich zu erweitern sowie die Gebäudetechnik unter energetischem und wirtschaftlichem Blickwinkel auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen.