Im Vordergrund der Sanierung stand, die Stadthalle an die heutigen funktionalen Anforderungen für öffentliche Gebäude anzupassen und zugleich architektonisch aufzuwerten. Zentraler Bestandteil der Sanierung waren Foyer, Kleiner Saal, Restaurant und die Konferenzräume, beim Großen Saal bestand kein Sanierungsbedarf. Eine Herausforderung lag darin, Alt und Neu so miteinander zu verbinden, dass eine gestalterische Einheit entsteht – neue Funktionsbereiche und bestehende Bausubstanz greifen teilweise ineinander und sorgen für fließende Übergänge. Von außen erhielt die Stadthalle ein komplett neues Erscheinungsbild: Die zweigeschossige Glasfassade der Eingangshalle mit markanter Faltung zeichnet eine ausdrucksstarke Gebäudekante und signalisiert Transparenz und Offenheit zur Stadt. Bemerkenswert ist, dass sich das Gebäude trotz der flächenmäßigen Erweiterung im Betrieb durch einen geringeren Energieverbrauch auszeichnet.