Das Konferenzzentrum liegt in Heidelbergs jüngstem Stadtteil, der Bahnstadt. Eingebunden in die städtebauliche Achse vom Bahnhof in die Bahnstadt, dient der Neubau mit seiner zentralen Lage als Bindeglied zwischen diesen Bereichen und ergänzt das bestehende Stadtgefüge mit seinen klaren Raumkanten. So nimmt das Erdgeschoss die Richtung der Stadtloggia auf, die Obergeschosse mit den Tagungsräumen orientieren sich zum Zollhofgarten, parallel zur Max-Jarecki-Straße. Hier befindet sich auch der Eingangsbereich mit repräsentativem Vorplatz, welcher von den weit auskragenden Obergeschossen des Gebäudekomplexes überdacht wird.
Zentrum des neuen Konferenzzentrums bildet der weiträumige Foyerbereich. Die offen gestalteten Ebenen sorgen für ein großzügiges Raumgefühl und verbinden sämtliche Bereiche miteinander. Breite, repräsentative Treppen, Fahrtreppen und Aufzugsanlagen führen die Besucher in die Saalebene. Ein großes Oberlicht über der Foyerfläche sorgt für eine gute Belichtung der Foyerzonen. Der Tagungsbereich im Obergeschoss verfügt über einen separaten Eingangsbereich und kann autark betrieben werden. Das Erscheinungsbild von außen ist von einer offenen Metallstruktur geprägt, dahinter befinden sich die Fensteröffnungen und hochwärmegedämmten Außenwände. Diese besondere Materialität verleiht dem Gebäudekomplex eine homogene, kristalline Anmutung - und lässt im Zusammenspiel mit der expressiven Formgebung eine Landmarke im Stadtraum Heidelbergs entstehen.