Die Grundidee für den Entwurf des Sportparks bildet ein teppichartiges Band in Ost-West-Ausrichtung – als gestaltgebendes Element stellt es die Haupterschließungs- und Verteilungsebene für die gesamte Anlage dar. Aus diesem Band heraus entwickeln sich sämtliche baulichen Anlagen, wobei die einzelnen Baukörper durch Gestaltgebung, Materialität und Farbe eine starke architektonische Einheit formen. Mittig sind Sportbad und Vereinsheim aus Synergieeffekten in einem Gebäudekomplex untergebracht und bilden mit dem Biergarten das Zentrum der Anlage. Im Obergeschoss des Bades befindet sich ein Saunabereich. Das Stadion mit Tribüne und zugehörigen Trainingsfeldern ist aufgrund der hohen Schallemissionen möglichst entfernt im Südosten des Areals platziert. Ein großzügiger Vorplatz als Teil des Bandes bildet den Haupteingang zum Stadion – er wird mit zusätzlichen Attraktionen wie einer Skateranlage, Sitzgelegenheiten und Pflanzbeeten bespielt.
Sämtliche dienenden Sportfelder sowie das Stadion sind entlang des Bandes nach Norden und Süden so angeordnet, dass sie den einzelnen Gruppierungen wie Vereinen, Öffentlichkeit und Schule gerecht werden und zugleich die geforderten Schall- und Lichtemissionen berücksichtigen. Rugbyfeld, Kleinspielfelder und Leichtathletikfeld liegen im Norden des Bandes mit direktem Zugang zur Schule, die öffentlichen Felder für den Breitensport befinden sich im Südwesten. Von Westen wird das Band über die Fußgänger- und Fahrradbrücke erschlossen, im Osten von der Dieselstraße sowie einer direkten fußläufigen Verbindung zu den neuen Schulgebäuden. Die Stellplätze für PKW und Busse befinden sich auf der Nordseite des Vorplatzes, Fahrradstellplätze sind den Gebäuden zugeordnet. Unter dem Vorplatz liegt eine Tiefgarage mit Ein- und Ausfahrt von der Dieselstraße. Sämtliche Bereiche sind leicht zugänglich und barrierefrei gestaltet.